Was Meditation für mich persönlich bedeutet

Ich selbst bin Frührentnerin und konnte mittels Meditation und Entspannung mein Leben verbessern, gelassener, fröhlicher und ruhiger werden.

Meditation heißt für mich ganz bewusst: Zeit nur für mich zu haben und auch „Urlaub“ für Körper, Geist und Seele.

In der Meditation, wie auch jetzt in meinem Leben, darf ich ICH sein und mich entspannen sowie dabei beobachten, was sich mir in der Meditation zeigt, ohne zu werten.

Die aktiven Meditationen, z. B. das Schütteln in der „Kundalini“, das Brabbeln in der „Devavani“ und das gibberisch Sprechen in der „No Mind“ Meditation helfen mir immer mehr, aus dem Gedankenwirrwarr meines Kopfes auszusteigen, um in meinem Körper anzukommen. Dabei ist für mich die Atmung, das tiefe Ein- und Ausatmen, wichtig.

In jeder aktiven Meditation gibt es eine Phase der Stille. Diese Stillephase, von meist 15 Minuten, ermöglicht es mir, mich auch in längere Phasen der Stille eintauchen zu lassen. Die längste Zeit der Stille ist für mich das 7-Tage-Meditationsretreat, in dem es mir durch Wiederholung dieses Retreats mehr und mehr gelingt, tiefer bei mir / in mir anzukommen.

Dank der verschiedenen aktiven Meditationen kann ich mir eine Meditationstechnik aussuchen, die für mich „gerade jetzt und in dieser Situation“ am besten passt. Das zum einen, um mir etwas Gutes zu tun und zum anderen, z. B. als 21-tägigen Prozess, um an meine Grenzen und auch über sie hinaus zu kommen. Wer regelmäßig aktiv meditiert, setzt ein Wachrütteln in seinem Gehirn in Gang, d. h., dass sich dadurch verborgene Dinge, wie unterdrückte Gefühle oder auch bewusst verdrängte Erlebnisse u. a. zeigen können.

In der Meditation sowie mehr und mehr in meinem Leben, darf ich Altes und Vergangenes loslassen. Ich akzeptiere was war, auch wenn einiges ggf. noch einmal aufgearbeitet oder ausgesprochen werden muss. Akzeptieren heißt in dem Fall, dass das, was war, unabänderbar ist und zu meinem Leben gehört.

Es ist natürlich, dass sich in der Meditation die verschiedensten Gedanken, Ideen, Gefühle zeigen. Anstatt sie zu verdrängen und nicht zulassen zu wollen, heiße ich sie „willkommen“ und nehme sie an, ohne weitere Energie hinein zu geben. Sollte ich mich dennoch in einen Gedanken verhangen haben, kann ich mich mit einem Gedankenstopp aus dem Gedanken heraus und ins Hier und Jetzt zurückzuholen. In dem Fall geschieht das mit einem oder mehreren tiefen Atemzügen, denn nur die Atmung geschieht im Hier und Jetzt.

Schon nach relativ kurzer Zeit beginne ich während der aktiven Meditation wiederholt zu gähnen und genieße es, da ich weiß, dass das ein Zeichen meiner Entspannung ist. Wenn mein Gehirn sich entspannt/regeneriert, werden neue Zellen produziert.

Meditation ist, da ich sie nun schon ein paar Jahre praktiziere, für mich mittlerweile ein „nach Hause kommen“.

Auf Grund der bereits gemachten Meditationserfahrungen ist es mir nunmehr möglich, in der kurzen Phase der Stille, in einer aktiven Meditation, bei mir anzukommen und zu entspannen.

Zudem zaubert mir die Meditation oft ein Lächeln ins Gesicht, da ich innerliche Freude und Glückseligkeit verspüre und auch Dankbarkeit.

Egal ob Meditation allein oder in einer Gruppe stattfindet, ist es zuerst immer ein Geschenk an mich selbst, ich schenke mir Zeit und Liebe.